FDP-Landtagskandidatin Burg besucht Asklepios-Klinik Lich
Lich – Am vergangenen Freitag besuchte eine FDP-Delegation um die Landtagskandidatin für das Gießener Land, Nathalie Burg, die Asklepios Klinik Lich und informierte sich im Zuge dessen zu den Themen Bürokratieabbau und Investitionen am Klinikstandort.
Begleitet vom Vorsitzenden der FDP-Kreistagsfraktion, Harald Scherer, dem Licher Vorstandsmitglied Florian Uhl und dem renommierten Veterinärmediziner und ehemaligen Landtagskandidaten, Prof. Dr. Klaus Doll, wurden die liberalen Vertreter vom Geschäftsführer Martin Pfeiffer in Empfang genommen, der die Geschicke am Standort Lich seit Anfang des Jahres leitet. Er trägt damit Verantwortung für die insgesamt knapp 800 Mitarbeiter, welche die medizinische Versorgung von jährlich weit über 30.000 Patienten aus ganz Mittelhessen bewerkstelligen.
Geschäftsführer Peiffer bekräftigte gleich zu Beginn des Austauschs, an die hervorragende Arbeit seines Vorgängers, Herrn Mäser, im Sinne einer optimalen Gesundheitsversorgung für alle Patientinnen und Patienten durch zielgerichtete Investitionen anknüpfen zu wollen. Dieser Philosophie Rechnung tragend, ging unter seiner Leitung im Februar 2023 etwa der erste Hybrid-OP am Asklepios-Standort Lich in Betrieb, der auf dem neuesten Stand der Technik im Bereich der Gefäßchirurgie seither ganz neue Eingriffsformen ermöglicht. Gleichzeitig sind weitere Investitionen in das Klinikum auf dem Gebiet der energetischen Sanierung geplant, um durch einen reduzierten Energiebedarf einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltigere Standort-Politik zu leisten. Bereits in der Vergangenheit wurde mit dem klinikansässigen Bildungszentrum ein Meilenstein für die Aus- und Weiterbildung zukünftiger Fachkräfte im Pflegebereich geschaffen.
Auf die Nachfrage von Burg, was sich Herr Pfeiffer von Seiten der Politik am meisten wünsche, kam eine schnelle Antwort: „Weniger Bürokratie.“ So plädierte Pfeiffer dafür, jede Bürokratieregel am Maßstab ihres Patientennutzens messen zu lassen. Erfülle sie keinen Nutzen für den Patienten, gelte es sie im Sinne einer am Patienten orientierten Gesundheitsversorgung zu streichen.
Burg entgegnete Pfeiffer daraufhin zustimmend: „Als Freie Demokraten fordern wir schon lange mehr Entbürokratisierung. Es kann nicht sein, dass immer neue Regularien, Vorschriften und Dokumentationen in allen Bereichen das Leben immer schwerer machen. Hier gilt es Freiräume zu schaffen, statt Papierberge aufzuhäufen.
Es wurde für uns klar: Solch einen modernen und wichtigen Standort dürfen wir nicht mit Bürokratie gängeln.“
Auch Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Kreistag Harald Scherer schloss sich abschließend den Forderungen Burgs an und stellte dabei insbesondere die Bedeutung der Klinik für die Region heraus: „Der Asklepios-Standort Lich ist aus unserem Landkreis gar nicht mehr wegzudenken. Nicht nur stellt er die Gesundheitsversorgung mit Mitteln der modernsten Technik für die Menschen im Gießener Land sicher, sondern entfaltet er in seiner Funktion als größter Arbeitgeber in Lich und Umgebung ebenso eine immense wirtschaftliche Tragkraft. Beides gilt es von Seiten der Politik in Zukunft zu fördern.“